Ute Vogt fordert Offensive bei Elektroautos

Veröffentlicht am 22.04.2009 in Presseecho

Die Landesvorsitzende der SPD Baden-Württemberg Ute Vogt hat in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur AP mehr staatliche Förderung bei der flächendeckenden Einführung von Elektroautos gefordert. Der zusätzliche Strombedarf soll über Erneuerbare Energien gedeckt werden.

Die baden-württembergische SPD-Vorsitzende Ute Vogt hat massive Anstrengungen des Staates gefordert, damit das Elektroauto in Deutschland möglichst schnell flächendeckend eingeführt werden kann. Die SPD-Politikerin sagte der Nachrichtenagentur AP in Stuttgart, vor allem im Bereich der Infrastruktur für die Bereitstellung des Stroms für die Fahrzeuge müsse einiges getan werden: "Wir haben nicht mehr viel Zeit. Wir brauchen eine Offensive." Modellversuche reichten nicht aus.

Vogt sprach sich dafür aus, speziell Tankstellen zu fördern, damit diese aufgerüstet werden könnten. Dazu könnten auch Mittel aus den Konjunkturprogrammen verwendet werden. "Der Automobilstandort Baden-Württemberg muss da ganz vorne sein", forderte sie. Gerade die Förderung von alternativen Antrieben böten eine Chance für das Bundesland. Die Autohersteller hätten die Zeichen der Zeit erkannt. "Man muss bereit sein Geld zu investieren, dass die Elektroautos schnell vom Markt angenommen werden."

Laut dem im November vorgestellten "Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität" sollen in Deutschland bis 2020 eine Million Elektroautos fahren. Als eines der größten Probleme gilt aber immer noch die Entwicklung einer sicheren und preiswerten Batterie, die auch für lange Strecken ausreicht. Unterschiedliche Auffassungen zwischen den Parteien gibt es über die Frage, wie der zusätzliche Strombedarf gedeckt werden kann. Vogt bekräftigte, die SPD halte am Atomausstieg fest. Die Sozialdemokraten wollten vor allem auf Erneuerbare Energien setzen. Die Strommenge, die man für Elektroautos brauche, sei vergleichsweise gering.

Vogt sprach sich an erster Stelle für eine Koalition mit den Grünen nach der Bundestagswahl im September aus. Mit ihnen könne man eine ökologische Industriepolitik am besten verwirklichen. "Rot-grün wäre sicherlich das unkomplizierteste." Falls die Stimmen nicht reichten sollten die Liberalen mit ins Boot geholt werden. Wenn es am Ende um eine Regierungsbeteiligung gehe, werde die FDP sicherlich pragmatisch sein, meinte Vogt.

 

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