Neuer Auftrag von Präsident Sarkozy

Veröffentlicht am 11.02.2010 in Europa

MdEP Evelyne Gebhardt soll Frankreich mit aus der Krise helfen

Wie kann Frankreich die Folgen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise bewältigen?
Diese Frage hat der französische Präsident Nicolas Sarkozy der Europa­abgeordneten Evelyne Gebhardt und seiner Wirtschafts-Beratergruppe gestellt. Die sogenannte Attali-Kommission, der die SPD-Abgeordnete aus Mulfingen (Hohenlohekreis) seit drei Jahren angehört, soll bis Mai Vorschläge ausarbeiten.

Evelyne Gebhardt ist in diesem hochrangigen Kreis von Präsidentenberatern aus Wirtschaft und Wissenschaft die einzige aktive Politikerin. Sie gilt als Expertin für das Zusammenführen der Interessen von Wirtschaft und Arbeitnehmern.

„Auch wenn die Pariser Regierung unsere mehr als 300 Punkte umfassenden ersten Vorschläge für die Modernisierung der französischen Wirtschaft noch nicht vollständig abgearbeitet hat, freue ich mich über den neuen Auftrag des Präsidenten“, erklärte die Abgeordnete am Rande der Plenartagung des Europäischen Parlaments in Straßburg.

Evelyne Gebhardt: „Ich werde mich dafür stark machen, dass Frankreich gemeinsam mit den europäischen Nachbarn Wege aus der Krise findet, die uns raffgierige Casino-Kapitalisten eingebrockt haben. Und ich werde zeigen, dass diese Wege nur zusammen mit den arbeitenden Menschen zu bewältigen sind und nicht allein mit den Predigern der ungezügelten Märkte. Präsident Sarkozy lässt in dieser Hinsicht bereits gute Ansätze erkennen“.

Die Attali-Kommission, der auch der Mailänder Universitätspräsident und frühere EU-Kommissar Mario Monti sowie die Weltbank-Vizepräsidentin und frühere Europaabgeordnete Anna Palacio angehören, wird sich intensiv mit dem neuen Auftrag beschäftigen. Selbst der Karfreitag steht als Arbeitstag im Terminkalender.

 

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