Auf seiner aktuellen Mitgliederversammlung hielt der Ortsvereinsvorsitzende Matthias Schmidt einen Rückblick auf die zahlreichen Aktivitäten und politischen Aktionen des SPD-Ortsvereins in Bad Krozingen und Hartheim im vergangenen Jahr.

Genannt seien hier nochmals das Verkehrskonzept der Partei hinsichtlich des Innerortsverkehrs in Bad Krozingen sowie der leider erfolglose Versuch der Einrichtung einer Füßgängerzone in der Bahnhofstraße. Die anstehende Bürgermeisterwahl, Bundestagswahl und auch schon die Vorbereitung für die Kommunalwahlen 2014 waren weitere Themen, die als Vorschau für 2013 angesprochen wurden. Der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion in Bad Krozingen Peter Falk informierte die Mitglieder über die aktuellen Themen im Gemeinderat.

Unter den zahlreich erschienenen Ortsvereinsmitgliedern war auch der Landtagsabgeordnete Christoph Bayer, der über die geplanten Änderungen des Kommunalwahlrechts und weitere landespolitische Initiativen sprach.

Ein besonderer Höhepunkt des Abends war die Parteibuchübergabe an gleich zwei neue Mitglieder des Ortsvereins. Innerhalb des letzten Quartals haben bereits drei Bürgerinnen und Bürger aus Bad Krozingen den Weg zur SPD gefunden. Die Mitgliederzahl ist somit trotz eines demographisch bedingten Rückgangs der Mitgliederzahlen der Gesamtpartei im Ortsverein Bad Krozingen-Hartheim nicht nur stabil sondern leicht positiv, wie der Ortsvereinsvorsitzende nicht ohne Stolz berichten konnte.

Besonders erfreut zeigte sich Matthias Schmidt, dass mit dem 17 jährigen Neumitglied Adrian Demaku aus Schmidhofen der Trend von Parteieintritten unter 20 jähriger in Bad Krozingen fortgesetzt wird.

In der anschließenden Diskussion zeigte sich unter den Anwesenden breite Übereinstimmung, dass das Thema Flächenverbrauch, gerade hinsichtlich immer neuer Baugebiete und dem dadurch bedingten, unumkehrbaren Verlust von Ackerflächen, von der SPD aufgegriffen und thematisiert werden soll. Exemplarisch wurden die jüngsten Überlegungen zur Änderung des Flächennutzungsplans in Tunsel und somit der Möglichkeit eines weiteren Baugebiets östlich Bahnlinie kritisch hinterfragt. Auch wenn innerstädtische Verdichtung ein großes Konfliktpotential mit sich bringt und in der Vergangenheit aufgrund von Gewinnmaximierung Baumaßnahmen insbesondere von Bauträgern an der Grenze des Zumutbaren waren oder diese sogar überschritten, sind die noch vorhandenen Flächen innerhalb der Ortschaften bevorzugt zu bebauen, bevor neue Baugebiete auf der grünen Wiese entwickelt werden.

Ein weiteres Thema, bei dem sich die Versammlung einig war, betraf die geplanten neuen Brunnen in der Ortsmitte von Bad Krozingen auf dem neu zu gestaltenden Schlossplatz sowie unterhalb der Nepomukbrücke. Die Möglichkeit, die gesamte Bürgerschaft über die Auswahl der vorgestellten Modelle der Brunnen entscheiden zu lassen wird von der SPD ausdrücklich unterstützt. Nach einer Vorstellung und Information über die möglichen Brunnenmodelle z.B. durch die Agenda 21-Gruppe fordert die SPD eine verbindliche Bürgerbefragung z.B. über eine dem Stadtanzeiger beigelegte Postkartenaktion zur Auswahl der zukünftigen Brunnen aber auch zu der Frage ob Skulpturen ohne Wasser hinsichtlich der nicht unerheblichen Folgekosten und der angespannten Finanzen der Stadt nicht angebrachter wären.

Matthias Schmidt
Ortsvereinsvorsitzender)

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Lesen Sie hierzu auch den Standpunkt von Alexander Huber von der Badischen Zeitung:

Standpunkt bezüglich der Gefahr des Verzettelsn bei den Baustellen in Bad Krozingen