Repasi: "Möchte mich in den Dienst der Europa-SPD stellen"
Die SPD-Europaabgeordneten haben soeben in Straßburg René Repasi, SPD-Europaabgeordneter aus Baden-Württemberg, zur neuen Spitze ihrer Delegation bestimmt. Der 44-Jährige wird in dieser Funktion die politische Arbeit der SPD-Abgeordneten steuern, sie in Zusammenarbeit mit den anderen Delegationen der Fraktion vertreten und ständiger Gast im Bundesvorstand sowie im Präsidium der SPD sein. Jens Geier hatte den Vorsitz der Gruppe seit Anfang 2017 inne und ihn zum heutigen Tag übergeben.
von Oswald Prucker mit Bildern von Matthias Schmidt
Unser Kreisparteitag stand ganz im Zeichen der kommenden Kommunalwahlen und unseres Themas ÖPNV. Vor allem wegen letzterem haben auch viele Genossinnen und Genossen den Weg nach Bötzingen gefunden, die nicht als Delegierte da waren.
Zum Weltfrauentag verteilte die SPD auch dieses Jahr Rosen als Zeichen des Danks und der Anerkennung. Normalerweise sind wir frühmorgens am Bahnhof, um die Pendlerinnen zu überraschen. Aufgrund des Bahnstreiks erfolgte diesmal die Verteilung in Pflegeheimen, sozialen Einrichtungen, bei unserem Polizeiposten und in der Stadt an Passantinnen und Autofahrerinnen. Die Reaktion der Frauen war eindeutig, große Freude über eine gelungene Überraschung.
Am Abend folgte dann die auch schon traditionelle kostenlose vom SPD Ortsverein gesponserte Kinovorführung zum Weltfrauentag im JOKI Kino. Nahezu 100 BesucherInnen konnten die Organisatorin des Abends Alexandra Kenklies (stellv. Vorsitzende) und der Vorsitzende der SPD Bad Krozingen Thomas Thürling begrüßen.
Der Film mit dem scheinbar provokanten Titel "We want Sex" erzählt eine berührende und spannende Geschichte aus dem England der 60er Jahre und porträtiert die Näherin Rita O’Grady. Sie kämpft für bessere Arbeitsbedingungen und gleichen Lohn wie für die männlichen Kollegen.
Noch immer ist das Thema ungleiche Entlohnung von Frauen und Männer für gleiche Tätigkeiten Thema. Baden Württemberg weist mit 22% den größten Gender-Pay-Gap in der Bundesrepublik auf. Es gibt also weiter viel zu tun, um die Rahmenbedingungen wie Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Mobilität und flexible Arbeitszeitmodelle zu fördern - um eine gerechte und gleiche, faire Bezahlung für Frauen zu erreichen. Baden Württemberg hat bspw. mit knapp 30% die niedrigste Betreuungsquote in Deutschland für Kinder unter 3 Jahren.
Im Anschluß an den Film konnte bei Wein und Sekt der Film und die Themen der Geschlechtergerechtigkeit gemeinsam besprochen werden, und der SPD Bundestagsabgeordnete Takis Mehmet Ali berichtete Aktuelles aus Berlin.
Der Wunsch zu gestalten und sich persönlich einzubringen, zeichnet gemeinsam die Kandidierenden der SPD aus. Bei dieser Wahl zum Kreistag sowie auch zum Gemeinderat steht in vielen Bereichen und auf vielen Listen ein Generationswechsel an. Entsprechend der Größe im Wahlkreis 5 (Bad Krozingen, Hartheim, Münstertal und Staufen) stellt dieses Mal Bad Krozingen nicht nur mit Hauke Quathamer den Spitzenkandidaten sondern auch acht weitere engagierte Kandidierende.
Der 35-jährige Hauke Quathamer ist wohnhaft in Bad Krozingen, verheiratet und Vater zweier Kinder. Als Dipl. Verwaltungswirt und studierter Verwaltungswissenschaftler hat er bereits zwei Jahre die Baurechtsabteilung im Rathaus in Weil am Rhein geleitet, bevor er in die Stadtverwaltung Freiburg gewechselt hat. Dort vier Jahre Referent im Büro des Oberbürgermeisters und jetzt im Referat für bezahlbares Wohnen.
Dr. Dorothea Kliche-Behnke: „Jeder Fortschritt muss weiterhin erkämpft und verteidigt werden.“
„Seit über 100 Jahren begehen wir am 8. März weltweit den Internationalen Frauentag. Die SPD steht dabei ungebrochen an der Seite derer, die für die Gleichstellung der Geschlechter und die Beseitigung von Ungerechtigkeiten streiten“, so Dr. Dorothea Kliche-Behnke, stellvertretende SPD-Landesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. „Nicht selten schien es, dass gesellschaftlicher Fortschritt und Verbesserungen in der Gleichstellung der Geschlechter keine Frage des Ob, sondern nur noch des Wann sind. Der Aufstieg der AfD und das aufgeheizte gesellschaftliches Klima machen jedoch deutlich: Jeder Fortschritt muss erkämpft und verteidigt werden.“
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